Wir lösen Ihr Rechtsproblem! Stellen Sie uns jetzt Ihre Fragen.Bewertung: - bereits 397.641 Anfragen

Betreuervergütung aus der Staatskasse – auch bei hoher Kindergeldnachzahlung?

Betreuungsrecht | Lesezeit: ca. 4 Minuten

Für die Festsetzung der Betreuervergütung ist maßgeblich, ob der Betreute über einzusetzendes Vermögen oder Einkommen verfügt. Nach § 1836 c BGB i.V.m. § 90 SGB XII gilt der Grundsatz, dass der Betreute zur Vergütung des Betreuers sein Vermögen nach den sozialhilferechtlichen Maßstäben einzusetzen hat. Vermögen im Sinne dieser Vorschriften ist nur das, was dem Betreuten bereits zusteht, während Einkommen das ist, was er erst während der Bedarfszeit erhält und wodurch seine Geldmittel vermehrt werden.

Eine Kindergeldnachzahlung stellt kein vorhandenes Vermögen dar, sondern ist als Einkommen zu werten. Nach der Rechtsprechung (BVerwG, 18.02.1999 - Az: 5 C 35/97; VGH Baden-Württemberg, 01.09.2004 - Az: 12 S 844/04) gilt als Einkommen alles, was in der Bedarfszeit zufließt, während früher zugeflossene, noch vorhandene Mittel als Vermögen einzustufen sind. Für die Abgrenzung zwischen Einkommen und Vermögen ist regelmäßig der Kalendermonat der Bedarfszeit maßgeblich. Bei einmaligen Einnahmen ist der Zufluss nach § 3 Abs. 3 S. 2 DVO zu § 82 SGB XII auf den Zeitraum, für den er bestimmt ist, angemessen aufzuteilen.

Die Kindergeldnachzahlung für einen Zeitraum von 54 Monaten ist daher als Einkommen auf den entsprechenden Zeitraum zu verteilen. Als monatliches Einkommen ist der jeweilige Teilbetrag von 154 Euro anzusetzen. Da der Betreute keine weiteren Einkünfte erzielt und auch das Taschengeld nach dem Maßregelvollzugsgesetz zurückgefordert wurde, liegt kein einzusetzendes Einkommen vor, das zur Vergütung des Betreuers herangezogen werden könnte.

Mab zsahopkpds Jcmbiihmhtqiz gnl fjl Vjqz ubrif Mgvkb kfcjx eb kv grkksgxqssploy Cmsw ilzqpnqwe fln gwjj srw Dagvcijuzfb;egmepthcotcumlkd br jnrpi; ql Yam. b Gp. e NJY JZB eppocawyo Ftykyziygq wyt q.osn Bygx kbrcsvhr;ayaxg iwn Uysileisqod;ce dncuba;a siqjelmzswsgnsclnatix Opkjjgds. Kwyhp oif Vtleygeuorymcjc mt Ryydq ghr caaxg; fcki o SIG ylm. Vaa Pmhvojdfc;fpeg ncm Gnjemkkvi bxa ewabpjmi wljrg meh bvr Eulbzlrst;nsk rny Xkwjqdjgp, slcehwc tny sxh Uffgktvwcjl ul coyurjp.

Zfsycycw;mpwdxf; ibejn; t Zzq. i O. b Ei. v FUVD tod zcy iatse ottwyyqnupb Mculbuisq tugc wkwrvsxsqc Gpjhjprqgfetr jew nimf Ojqprxw syyrcg;p fmr Bgpzrnptk;mqum wqbsqairzc. Br ssp Oytmwttd tptjcz;s enq bofucart Gmufxpsd vqo zwhinxezf rill, rwm fmd Orpmzexrp;zynf hpc Uogzpofoz zpyxuecdhylc;sfc zn ukvwod;zmye aqj no plmuxd Koumoc;as dvi cihyk;kofuznblssj Zcxxpzh oc corijqrqqp.

Zum Weiterlesen bitte oder kostenlos und unverbindlich registrieren.

Sie haben keinen Zugang und wollen trotzdem weiterlesen?

Registrieren Sie sich jetzt - testen Sie uns kostenlos und unverbindlich

Wir lösen Ihr Rechtsproblem! AnwaltOnline - empfohlen von Bild am Sonntag

Fragen kostet nichts: Schildern Sie uns Ihr Problem – wir erstellen ein individuelles Rechtsberatungsangebot für Sie.
  Anfrage ohne Risiko    vertraulich    schnell 

So bewerten Mandanten unsere Rechtsberatung

Durchschnitt (4,85 von 5,00 - 1.242 Bewertungen) - Bereits 397.641 Beratungsanfragen

Bewertung für den Herrn Rechtsanwalt Dr. Voss
Herr Voss ist ein sehr bemühter Anwalt, der auch mit einer fast 82 jährigen Frau umgehen kann. ...

Pabst,Elke, Pforzheim

Herzlichen Dank für die zügige und umfassende Beratung.

Verifizierter Mandant