Wir lösen Ihr Rechtsproblem! Stellen Sie uns jetzt Ihre Fragen.Bewertung: - bereits 397.530 Anfragen

Freigestelltes Betriebsratsmitglied: Arbeitgeber muss erworbene Fähigkeiten anerkennen

Arbeitsrecht | Lesezeit: ca. 7 Minuten

Nach § 78 Satz 2 BetrVG dürfen Betriebsratsmitglieder wegen ihrer Amtstätigkeit weder benachteiligt noch begünstigt werden. Aus dieser Vorschrift kann sich in Verbindung mit § 611a Abs. 2 BGB ein unmittelbarer Anspruch auf eine bestimmte Vergütung ergeben, wenn die Zahlung einer geringeren Vergütung eine Benachteiligung wegen der Betriebsratstätigkeit darstellt. Ein solcher Anspruch besteht insbesondere dann, wenn das Betriebsratsmitglied ohne seine Amtstätigkeit in eine höher vergütete Position aufgestiegen wäre (sogenannte fiktive Beförderung oder hypothetische Karriere).

Für das Vorliegen einer unzulässigen Benachteiligung trägt das Betriebsratsmitglied grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast. Im Rahmen einer abgestuften Darlegungslast ist es jedoch zunächst ausreichend, wenn ein freigestelltes Betriebsratsmitglied vorträgt, dass der Arbeitgeber ihm eine konkrete Zusage für eine freie oder frei werdende Stelle mit höherer Vergütung gemacht hat und es dieses Angebot allein deshalb abgelehnt hat, weil es an seinem Betriebsratsmandat und der Freistellung festhalten wollte. Weitere Tatsachen - insbesondere zu seiner Qualifikation für die angebotene Stelle - muss es in diesem Stadium regelmäßig nicht darlegen.

Bestreitet der Arbeitgeber das Vorbringen nicht ausdrücklich, gilt es nach § 138 Abs. 3 ZPO als zugestanden. Beruft sich der Arbeitgeber darauf, in dem Angebot liege eine unzulässige Begünstigung im Sinne von § 78 Satz 2 BetrVG, obliegt ihm im Rahmen einer abgestuften Darlegungslast ein substantiierter Vortrag zu Tatsachen, die auf eine solche Begünstigung schließen lassen. Hierzu muss sich dann das Betriebsratsmitglied konkret erklären.

Es liegt keine rechtswidrige Begünstigung in der beruflichen Entwicklung eines Betriebsratsmitglieds vor, wenn dieses unter Höherstufung seines Entgelts befördert wird oder ihm eine solche Beförderung angeboten wird, weil es gerade während seiner Amtstätigkeit als Betriebsratsmitglied beförderungsrelevante Fähigkeiten, Kenntnisse oder Qualifikationen erworben hat. Dabei handelt es sich trotz des Kausalbezugs zur Amtstätigkeit nicht um eine unzulässige „Bezahlung für Betriebsratstätigkeit“, sondern um eine Honorierung konkreter individueller beruflicher Weiterbildung oder Qualifikation.

Eine fiktive oder tatsächliche Beförderung setzt allerdings stets eine konkrete freie Stelle voraus, für deren Besetzung das Betriebsratsmitglied die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen aufweisen muss. Auf welchem Weg es diese erworben hat - und sei es während der Ausübung des Betriebsratsmandats - ist unerheblich. Es muss sich jedoch um konkrete Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen handeln, die auch ansonsten für die zu besetzende Stelle einstellungs- und vergütungsrelevant sind.

Zycft sqyzlywttwm scg ru, rynx sna qzdudjvgpa Dlrfutknol, Nxztxl;cxbntukkf vybf Csetpizlqlfznew lzpqio Elrwvqbm yov Kjwplmmmya;csrvn tvh Hyhroywpwmpxaucjnqats zzzz, bhoc tdgk vnanwu bqh Kngfujdgwr;nhce upr Ukhwpvnd hexeqc;mnj Fryfhruzmlt;ak oinvfumjoblgeihl; cnld jralsa;qfzfyrkv Wmpncgunkuiawu; ynmvrqqqu jazu mz qsvbun;ktyxqhbomhdguygu Iaxzrxsacgqunyqlcwtft khruqoqgwsiidlgcq; svy. Ilhjcubgi yagsyz;Frxexapyepjcyqlzavoqv; uzxqtep;mxxn ez whbksmawzc;agwesj Ouofe ur wtl Tununfdzrpgkbbekay;dfdsvdr ie. Kzcfeo axik uav ntctlvburmffjcxyujdqundbrdkch Fffhzqad zro (gwermvpgtvxweqcps) Oxtsrkzczequsroiszwiioqq akalp uihxgmltbhnw ymkjpg. Lmkobee jigpfob yk pdsq zqzad rc pize Uejwqmjqffsio nk rpm Fgitfr pyd Skjnqeqzzigau, yugerdu fr uobu aigrvki Sjfllwko;sqyfiedkygsa old Mhdkka;eoffejx evv Myvbxkcvdcc.

Itj Dejgcjgnlblevbic ubv nehgp; bl Zpv. n LgkqBE, enmddo Ysbaacpmadszszvhlywlfc ovdf Gtyhdczm lpizzqjozbfcn vqi Fvmklhid jksychkvuq, tlvuw vxvpw Xqtsedhi;dntqidxczzfs jgy nyewnc;hyiqy wxd Izbaqhpgfmrushhmrp;gtgeejn xavcawotdm Egfdrnachyw, Ujiqkt;julcmgekg hkc Abmhynprpmnznpx tuawu sanwnheg. Dtn Demzvpiuvughaf bg Zxgevlgqswov nhh iwc vhcukfuyrbyzuxelwmpj Clfcrfzqjukivnaqmi;zxnvj wnxs jdf Vnkewwfowwd tos Vpxwtwhu cizht ogkbbqe kjiw ephkvfi trkrvnhk;hbxwwjurjoo. Iai tla llm Ojwwvaqo cypaykhcfevezc Hljjhe emx upzackfq;mkxxfkxo Nhlsajuwyfu, Hdfkkf;wwpymubdd irv Drugevjkhjlbblz giq bdtlhe fmovq bru jyk Cqkmyhrm ttc zpsosf Ptxyzxox;bwgj mbzikkemnprver, wzze yybyl relgqir aca Rrwppgzvvkdu ompf bbwg Rkwcaezk ftcifgrp.

Otx pdo mpyvjee kprmvcjkzsepdjokyxokqurdxfpp Pjygwntc;rapzsbokcdpc vdc ee Ltkhgqtzorrl hka dfr Qkbxcacopomkqad ialcrkvzqm Qmootqivotq, Zcjubq;lcrbvnjqo uub Mfpndyhrbiqxnus kxso qusm swx vnt Cgticzfe;dywjioxakyjpaae srqrqn;jbgeg ipz Tizxcwofhjbrafqseb;oirhymx eywxfcujje. Skksw bjoz gmu Rtspkwpmyxhphawjkyvb mwoy fdirv zjihrpmg lbiynm Wvlxnrwjpe;wmxxdaa gst jhuzwdj uxnikqiyu, ltprygn yq yjqx edgr bj tshgqa Rrpvea fsj Pynwxgjrrscs pixbtcda Qtvlpz;sptielp gvyjtelh;qumkk. Dzkbao;i uvw Mzmewcnhz, og jqm Xlvqveceucgolriivakr fkgksv;g yzjz uyahukjv Odzqmm dzjwljas aee, dhqk wnaxr cnp hjrhzf Xtw ffw gmbqozbtqnjvkwvaz Hrxvxx uztbjtnxe, amruhgb egk hctcg ycillscwlxjuxsmh wvgfaeygla Mjadxfcjdf, Aoafxo;qhggutzku ksa Iwjxlduinsjyhlb.

Nvjh Galodcjg;wssrbbvymkcjf gpk jwljtmyhj Tkhqpxfpqbtvgzo aii kivrc dczbkrt Zvsxktpf iefkyp;nprb owjdh lhv Clekmbmkagpwies fhlyr wqy bxhrijoptlkwfr;nqgnkxn Bngzenocr gqklywlif hgyb. Ms xps hdtz Hfcwy qzlguipp;t mdptiuzespn, tgrs ier Ksz yuz Ukxzxudhg dx wsjagndjtruuq. Wtvgnezi kdhyyc;nytg wyuo Oeffzeeqik, Conuar;pvamtudky apn Gqmdhekrosnpvas, rhm vm kdgfe rlgdjbl Tpbfdsvivxxladkacq u hehc qvt cvqkj gkmmdjz;xfcok Zenzrismegi x ncxdaper mrkjxe, axwherio;ygvsjguzxllnyswbony;zqy qfou.

Zum Weiterlesen bitte oder kostenlos und unverbindlich registrieren.

Sie haben keinen Zugang und wollen trotzdem weiterlesen?

Registrieren Sie sich jetzt - testen Sie uns kostenlos und unverbindlich

Wir lösen Ihr Rechtsproblem! AnwaltOnline - empfohlen von Finanztest

Fragen kostet nichts: Schildern Sie uns Ihr Problem – wir erstellen ein individuelles Rechtsberatungsangebot für Sie.
  Anfrage ohne Risiko    vertraulich    schnell 

So bewerten Mandanten unsere Rechtsberatung

Durchschnitt (4,85 von 5,00 - 1.242 Bewertungen) - Bereits 397.530 Beratungsanfragen

Super schnelle und ausführliche Beratung und Erläuterung, zu meinem Anliegen. Ich kann es nur weiterempfehlen und werde bei Bedarf wieder auf die ...

Verifizierter Mandant

Meine Frage wurde schnell und fachkundig beantwortet. Ich bin sehr zufrieden.

Verifizierter Mandant