Ein Dienstunfall setzt nach Art. 46 Abs. 1 Satz 1 BayBeamtVG ein auf äußerer Einwirkung beruhendes, plötzliches, örtlich und zeitlich bestimmbares, einen Körperschaden verursachendes Ereignis voraus, das in Ausübung oder infolge des Dienstes eingetreten ist. Das gesetzliche Merkmal „in Ausübung oder infolge des Dienstes“ verlangt eine besonders enge ursächliche Verknüpfung des Ereignisses mit dem Dienst. Maßgebend ist der Sinn und Zweck der beamtenrechtlichen Unfallfürsorgeregelung, der in einem über die allgemeine Fürsorge hinausgehenden besonderen Schutz des Beamten bei Unfällen liegt, die außerhalb seiner privaten Sphäre im Bereich der in der dienstlichen Sphäre liegenden Risiken eintreten.
Ausgehend vom Zweck der gesetzlichen Regelung und dem Kriterium der Beherrschbarkeit des Risikos durch den Dienstherrn kommt dem konkreten Dienstort des
Beamten eine herausgehobene Rolle zu. Der Beamte steht bei Unfällen, die sich innerhalb des vom Dienstherrn beherrschbaren räumlichen Risikobereichs ereignen, unter dem besonderen Schutz der beamtenrechtlichen Unfallfürsorge. Dienstort im dienstunfallrechtlichen Sinne ist derjenige Ort, an dem der Beamte die ihm übertragenen dienstlichen Aufgaben zu erledigen hat. Risiken, die sich dort während der Dienstzeit verwirklichen, sind dem Dienstherrn zuzurechnen, unabhängig davon, ob die Tätigkeit, bei der sich der Unfall ereignet hat, dienstlich geprägt ist.
Mit der ausdrücklichen Aufführung der dienstlichen Veranstaltung in Art. 46 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BayBeamtVG hat der Gesetzgeber den gesetzlichen Dienstunfallbegriff nicht erweitert, sondern lediglich klargestellt, dass neben dem eigentlichen Dienst auch dienstliche Veranstaltungen zum Dienst gehören (vgl. BVerwG, 29.08.2013 - Az: 2 C 1/12). Eine Veranstaltung kann nur dann als dienstlich qualifiziert werden, wenn sie sowohl materiell als auch formell dienstbezogen ist. Die Veranstaltung muss im Zusammenhang mit dem Dienst stehen sowie dienstlichen Interessen dienen (materielle Dienstbezogenheit) und vom Dienstherrn in die dienstliche Sphäre einbezogen sowie von der Autorität eines Dienstvorgesetzten getragen sein (formelle Dienstbezogenheit).
Für die formelle Dienstbezogenheit ist entscheidend, ob die Veranstaltung vom Dienstherrn organisiert, durchgeführt und kontrolliert wird. Besonderes Gewicht kommt dabei dem Umstand zu, ob der Dienstherr den Impfstoff bestimmt, das Personal und die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt und sämtliche Kosten der Impfung übernimmt. Bei Impfungen in einem kommunalen Impfzentrum, die nicht durch eigenes Personal des Dienstherrn, nicht in dessen Räumlichkeiten und nicht mit einem vom Dienstherrn bestimmten und finanzierten Impfstoff durchgeführt werden, fehlt es an der erforderlichen formellen Dienstbezogenheit. Der weitere Ablauf der Impfung entzieht sich in solchen Fällen einer Einflussmöglichkeit des Dienstherrn.
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