Nicht jede Kündigung ist zulässig. ➠ Lassen Sie sich beraten.Ein wichtigen Grund zur
fristlosen Kündigung nach
§ 626 Abs 1 BGB kann ein erwiesener Spesenbetrug bilden.
Ein
Arbeitnehmer hat die angefallenen Spesen grundsätzlich korrekt abzurechnen. Unkorrektheiten berechtigen regelmäßig zu einer fristlosen Kündigung.
Ein Spesenbetrug kann selbst dann als Grund zur fristlosen Entlassung ausreichen, wenn es sich um einen einmaligen Vorfall und um einen geringen Betrag handelt.
Einer
Abmahnung bedarf es in Ansehung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes dann nicht, wenn eine Verhaltensänderung in Zukunft selbst nach Abmahnung nicht zu erwarten steht oder es sich (wie im vorliegenden Fall des Spesenbetrugs) um eine so schwere Pflichtverletzung handelt, dass eine Hinnahme durch den
Arbeitgeber offensichtlich - auch für den Arbeitnehmer erkennbar - ausgeschlossen ist.