Rechtsfragen? Lösen unsere Rechtsanwälte für Sie.Bewertung: - bereits 394.025 Anfragen

Anscheinsbeweis für unfallbedingte Verletzung der Halswirbelsäule

Verkehrsrecht | Lesezeit: ca. 2 Minuten

Verkehrsunfall? Mit einer ➠ Unfallregulierung Ansprüche unkompliziert geltend machen!
Bei schnell ablaufenden Vorgängen wie Verkehrsunfällen bestehen zwischen Wahrnehmung und Wiedergabe der Situation als Zeuge zahlreiche mögliche Fehlerquellen, sodass nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden kann, dass der bekundete Sachverhalt mit der Realität übereinstimmt.

Bei einer kollisionsbedingten Geschwindigkeitsänderung von mehr als 15 km/h spricht ein Beweis des ersten Anscheins für eine unfallbedingte Verletzung der Halswirbelsäule.

Die unfallbedingte Entstehung einer HWS-Distorsion 1. Grades kann nicht allein deshalb ausgeschlossen werden, weil die Symptome erst am Tag nach dem Unfall aufgetreten sind.

Hat der Verletzte aufgrund des Unfalls eine Distorsion der Halswirbelsäule mit einem Grad I (nach Erdmann, Schleuderverletzung der Halswirbelsäule) erlitten und war er deshalb 10 Tage lang mindestens 50% erwerbsunfähig, kann er unter Berücksichtigung einer hälftigen Mithaftung gemäß § 253 Abs. 2 BGB für die immateriellen Unfallfolgen eine Entschädigung in Höhe von 150 € verlangen.


KG, 02.09.2019 - Az: 25 U 163/17

ECLI:DE:KG:2019:0902.25U163.17.00

Wir lösen Ihr Rechtsproblem! AnwaltOnline - empfohlen von der Wirtschaftswoche

Fragen kostet nichts: Schildern Sie uns Ihr Problem – wir erstellen ein individuelles Rechtsberatungsangebot für Sie.
  Anfrage ohne Risiko    vertraulich    schnell 

So bewerten Mandanten unsere Rechtsberatung

Durchschnitt (4,85 von 5,00 - 1.239 Bewertungen) - Bereits 394.025 Beratungsanfragen

Hervorragende Beratung. Das Antwortschreiben war ausführlich, völlig ausreichend und zudem so empathisch, als wäre man persönlich in der Kanzlei ...

Dr. Peter Leithoff , Mainz

Sehr professionell und ausgiebig beraten. Sehr empfehlenswert

Eveline Da Cuna Da Silva , Duisburg